Gemeinde Kosel

Teilen:

Hartmut Keinberger löst CDU-Fraktionskollegen Heinz Zimmermann-Stock als Bürgermeister in Kosel ab.

Mit Hartmut Keinberger (CDU) hat Kosel einen neuen Bürgermeister. Bei zwei Enthaltungen wurde er Mittwochabend mit den Stimmen von CDU (acht Sitze) und FWK (drei Sitze) gewählt. Er löst Heinz Zimmermann-Stock (CDU) ab, der die Spitzenkandidatur an Keinberger abgegeben hatte. Er gehört der Gemeindevertretung nun als Gemeindevertreter an. "Ich danke allen für das Vertrauen und möchte gerne die konstruktive Zusammenarbeit in der Vertretung fortsetzen", sagte er. Zu seinem ersten Stellvertreter wurde Winfried Vogt (FWK), zur zweiten Vertreterin Ulrike Rammer (CDU) gewählt.


Altbürgermeister Heinz Zimmermann-Stock gratulierte seinem Nachfolger und wünschte ihm viel Erfolg. Der neuen Gemeindevertretung und als bürgerliche Mitglieder, die Ausschüsse leiten, gehören Friedrich-Wilhelm Voß (FWK), Robert Metzler (SSW) und Wolfgang Kastens (Grüne), sowie Egon Bülow und Ingo Wilde nicht mehr an. Für jeden hatte Zimmermann-Stock ein Paar Worte des Dankes. Sie hätten mit ihrem ehrenamtlichen Engagement dafür gesorgt, dass Kosel heute so eine lebendige Gemeinde sei. Ihr Einsatz sei Wind für die Kommunalpolitik gewesen. Besonders Voß, der seit 1966 der Gemeindevertretung mit kurzer Unterbrechung angehörte, sei die Gemeinde für seine geleistete Arbeit sehr dankbar (siehe Text auf dieser Seite). Metzler war von 1994 bis 2008 als Gemeindevertreter für die FWK aktiv. 2008 zog er dann für den SSW in die Gemeindevertretung ein. "Ein solches Ehrenamt neben einem Hauptberuf zu schaffen, sei schwer", stellte Zimmermann-Stock fest und danke für seinen Einsatz. Besonders als juristisches Gewissen der Gemeindevertretung werde er Wolfgang Kastens (Grüne) vermissen. Kastens war von 2003 bis 2013 in der Vertretung aktiv. Es sei eine lehrreiche Zeit mit ihm gewesen, für die er aufrichtig Danke sage. Egon Bülow hatte als bürgerliches Mitglieder für die CDU den Bauausschuss, Ingo Wild als bürgerliches Mitglied für die FWK den Jugend- und Sportausschuss geleitet.

Neben der Besetzung der Ausschüsse, der Wahl von Vorsitzenden und der Entsendung von Vertretern zu überregionalen Verbänden standen auch schon Sachentscheidungen an. So wird das Amt gebeten zu klären, ob mechanische Möglichkeiten zur Beseitigung von Kammkraut an der Badestelle Weseby möglich sind. Zugleich soll das Amt prüfen, ob ein Badeverbot verhängt werden soll.

Bei einer Enthaltung lehnte die Vertretung die Aufnahme des Kneesredder in das Straßenausbauvorhaben Gallbergring ab. Während der Ausbau des Gallbergring beschlossen ist, am 24. Juni, 19.30 Uhr, informiert das Amt über die Anliegerbeteiligung, kann ein möglicher Ausbau des Kneesredder noch zurückgezogen werden. Mit der Abstimmung war das geschehen.

Einstimmig fiel das Votum zum Wunsch von Eltern aus Bohnert aus, Spielgeräte auf der Wiese neben dem Feuerwehrgerätehaus bereits jetzt, vor dem Anbau am Gerätehaus, aufzustellen. Die Geräte seien da, erklärte Keinberger, die Eltern würden sich über ein Vorziehen dieser Arbeiten freuen. Die Aufstellung solle nach Absprache mit dem Architekten so erfolgen, damit das Bauvorhaben nicht behindert wird. Zustimmung fand die Aufnahme eines Jagdsteins als Kulturdenkmal. Der Stein steht etwa 800 Meter nördlich des Ortsausgangs Kosel an der K83.
 

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 14.06.2013

Quellenangabe und Copyright:
14.06.2013 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de