
Bauausschuss: Rögredder sanieren - Graben ausheben und Knick putzen
Von ez - Aktualisiert am 29.11.2009
Das bisherige Gewerbegebiet im Ostring soll zum Mischgebiet werden und auf der gegenüberliegenden Seite der Alten Landstraße sollen rund elf Grundstücke neu eingerichtet werden.
Der Bauausschuss unter Leitung von Egon Bülow empfahl dem Gemeinderat Montagabend einstimmig, die 18. ßnderung des Flächennutzungsplans "Alte Landstraße" anzunehmen. Den Abwägungsvorschlägen des Planers Hans-Joachim Fischer stimmten die Ausschussmitglieder zu. Die Beratung über die ßnderung und Aufstellung des dazugehörigen Bebauungsplans war nach Auskunft von Heinz Lindau vom Amt Schlei-Ostsee noch nicht möglich, da noch Fragen offen seien.
Aktiv werden soll nach Ansicht des Ausschusses das Amt, um die Freilegung eines Entwässerungsgrabens entlang des Rögredders auszuschreiben. Zugleich verständigte sich der Ausschuss darauf, die Eigentümer der an den Weg angrenzenden Knicks an ihre Pflicht zur Pflege zu erinnern. Hintergrund dieser Aktionen ist es den feuchten Weg umfassend zu sanieren. Wie dies geschehen soll, dazu wird Ausschussmitglied Friedrich-Wilhelm Voß (WVK) einen Sanierungsplan erstellen. Bei einem Ortstermin sollen weitere Details geklärt werden.
Zurückgestellt wurde die Renovierung weiterer Badezimmer der Gastzimmer im "Koseler Hof". In der Vorlage waren Kosten von rund 27 000 Euro für drei Bäder genannt worden. Angesichts der zu erwartenden Einnahmeausfälle schlug Margrit Riemer (CDU) als Vorsitzende des Finanzausschusses vor, zunächst bei einem Ortstermin den Bedarf festzustellen, und gegebenen Falls nicht alles in einem Gang zu renovieren. Der Ausschuss folgte dem Vorschlag, machte aber auch klar, dass es Handlungsbedarf gebe, wie Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock ergänzte.
Für neue Schilder sprach sich der Ausschuss im Bereich Ornum-Mühle aus. In einer Kurve waren eine ganze Reihe von Pappeln gefällt worden. Dort ragen jetzt die Stubben aus der Erde. Dahinter befindet sich ein steiler Abhang. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit hatte die Verwaltung vorgeschlagen, die Stubben freizulegen und abzusägen und im Nachgang die Fläche mit Erde anzufüllen und eine neue Bankette auszubilden. Die grobe Kostenschätzung ging von rund 7000 Euro netto aus.
Aus Sicht von Wolfgang Kastens (Grüne) ein viel zu hoher Aufwand. Er sehe an der Stelle keine größere Gefahr, als wo anders, wenn Verkehrsteilnehmer der Situation angepasst schnell führen. Er plädierte dafür, nichts zu machen. Ganz ähnlich die Einschätzung von Dirk Christiansen (WVK) der vorschlug mit Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde der Hinweispflicht auf die Gefahr genüge zu tun. Nichts zu tun kam für Hartmut Keinberger (CDU) nicht in Frage, der Vorschlag mit Schildern sei in Ordnung. Der Ausschuss empfahl einstimmig, dass das Amt sich über die Kreisverkehrsaufsicht um die Aufstellung der Schilder und der Information "Bankette nicht befahrbar" kümmern solle.
Angeschafft werden soll nach einstimmiger Empfehlung eine neue Seilbahn für den Spielplatz auf dem Dorfanger. Die Kosten wurden auf maximal 3100 Euro netto mit Aufbau festgelegt.
Rein informativ war ein Bericht von Volker Carstensen von den Stadtwerken Eckernförde. Er hatte für Kosel die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf HQL-freie Leuchtmittel vorgestellt. Sie müssen per Gesetzbeschluss bis 2015 ersetzt sein.
Derzeit bestehe allerdings kein Bedarf zum Wechsel, da die Gemeinde bis 2012 einen festen Stromliefervertrag besitze, teilte Zimmermann -Stock mit.

Letzte Aktualisierung: 29.11.2009
Quellenangabe und Copyright:
26.11.2009| ez| Eckernförder Zeitung, shz.de
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