Kosel prüft Teilnahme am landesweiten Dorfwettbewerb

Der Tourismusausschuss unter Leitung von Hans-Joachim Heide hatte kürzlich in Abstimmung mit der Gemeindevertretung begonnen, das Eingangsgesicht der vier Gemeindedörfer - Bohnert, Kosel, Missunde und Weseby - mit dem Aufstellen von Flaggenmasten und rustikalen Bänken zu verschönern.

Als Heide unter Mithilfe von Thorsten Ebel, Hartmut Keinberger, Torsten König, Heinz Suhr und Walter Wendt in Missunde vor dem Denkmal der Schlacht von 1864 den Mast errichtete und die von der CDU gestiftete Bank samt Tisch aufstellte, kamen zahlreiche Missunder Bürger dazu und hatten auch eine "Versunt-Flagge" und Getränke im Gepäck. Die Flagge hatten die Missunder für ihren Ortsteil selbst entworfen. Da das mitgebrachte Exemplar aber zu klein war, weht zurzeit noch die Schleswig-Holstein-Flagge dort.

Dieses Treffen nutzte Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock, um nach einigen Dankesworten an die Helfer auf Ausschreibungsunterlagen des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes hinzuweisen. Darin werden Gemeinden in der Größe Kosels aufgefordert, sich an dem nunmehr seit 60 Jahren bestehenden Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" zu beteiligen. Früher hieß der Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden". Angesicht der vielen sichtbaren Bemühungen in den Koseler Gemeindeteilen schloss der Bürgermeister nicht aus, dass sich Kosel vielleicht im nächsten Jahr an dem Wettbewerb beteiligen könnte. Für dieses Jahr sei es etwas zu knapp. Das Thema müsse aber zunächst im Tourismusausschuss beraten werden, hieß es, was Ausschussvorsitzender Heide als Aufgabe übernahm.