Gemeinde Kosel

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1200 Schokoladeneier, Schokoriegel und andere Leckereien - und das alles versteckt auf einer Fläche von zwei Sportplätzen und angrenzendem Waldstück.

Ingo Wilde, Vorsitzender des Jugend- und Sportausschusses der Gemeinde Kosel, hatte sich mit seinem vierköpfigen Helferteam ordentlich ins Zeug gelegt, um die 30 Kinder beim 15. Ostereiersuchen, das die Gemeinde zusammen mit dem TSV Kosel organisiert, zu fordern.

Gut eine Dreiviertelstunde haben er und seine Mitstreiter für die Versteckaktion gebraucht. Aber es lohnte sich: "Das Lächeln der Kinder, wenn sie etwas in den Beuteln haben, ist das Schönste", so Wilde, der die Aktion vor 14 Jahren als Jugendwart des TSV ins Leben rief. "Im Sommer organisierte der Verein zu der Zeit Spiele für die Kinder, zu Ostern passte einfach so eine Suchaktion", erinnert er sich.

Eine Idee, die sich längst zur beliebten Tradition entwickelt hat: Kaum hatte Wilde das Startsignal gegeben, rannten über 30 Kinder mit großen Tüten in der Hand los und machten sich auf die Suche. "In Nestern, in Zweigen und in den Toren findet ihr bestimmt was", gab Wilde ihnen noch mit auf den Weg und dann waren sie auch schon in alle Richtungen verstreut und kletterten durch die Knicks und liefen über den Rasen.

Unter ihnen auch die fünfjährige Elina Sperber, die mit ihren Eltern Axel und Jasmin an der Suchaktion teilnahm. Zwar hatte ihr der Osterhase am Morgen bereits ein Stickerbuch, das Spiel "Die Schokohexe" und Schokolade gebracht, auf dem Sportplatz wollte die Fünfjährige jedoch ihren Süßigkeitenbestand aufstocken und hatte schnell die Taschen voller Schokolade. "Das reicht für das ganze Jahr", sagte ihre Mutter Jasmin.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 28.04.2012

Quellenangabe und Copyright:
10.04.2012 | Michelle Ritterbusch | Eckernförder Zeitung, shz.de