Gemeinde Kosel

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Pferdesport: Dritte Wertung des Schwansen-Cups in Kosel mit fast hundertprozentiger Auslastung

Ross und Reiter tummelten sich auf der Reitanlage der Familie Dahlmann in Kosel, um sich mit anderen im Sattel zu messen und letzte Punkte in der dritten Wertung des Schwansen-Cups in der kleinen und großen Tour in der Dressur sowie im Springen zu sichern.


Der Vormittag stand im Zeichen der Dressur und startete um 9 Uhr mit einer Dressurreiterprüfung der Klasse A, bei der die reiterlichen Fertigkeiten wie Sitz, Hilfegebung und die Einwirkung des Reiters auf das Pferd beurteilt wurden. Als Siegerin verließ Ronja Petersen das Dressurviereck. Die 28-jährige Eckernförderin hatte den Holsteiner Wallach Caesar gesattelt, der ihr von seinem Besitzer Hermann Münck aus Gammelby zur Verfügung gestellt wird. "Im Training lief Caesar schon sehr gut, und auch beim Abreiten hatte ich ein gutes Gefühl", freut sich die Amazone über die beste Note der Prüfung. Richter Hartmut Heinicke erläutert die Beurteilung des Paares: "Die Siegerin unterschied sich von den anderen Teilnehmern durch eine positive Einwirkung auf das Pferd bei gleichzeitig ansprechendem Sitz." An zweiter Stelle platzierte sich Lina Bebensee auf Aquina 6 vom gastgebenden Verein gefolgt von Kira Petersen auf Ricardo.

Gute Teilnehmerzahlen konnten vor allem die Nachwuchsprüfungen verzeichnen: Der Reiterwettbewerb wurde in drei Abteilungen aufgeteilt. Unter Anleitung der Vorsitzenden Hannelore Beyer zeigten die Youngster in der Bahn im Schritt, Trab und Galopp ihr Können. Über die erste goldene Schleife in ihrer Reiterkarriere freute sich die zwölfjährige Caren Gosch, die im Sattel von Ilano saß. Seit über einem Jahr trainiert die Hummelfelderin mit dem braunen Ponywallach: "Vor einem Jahr bin ich das erste Mal mit Ilano in einem Reiterwettbewerb gestartet. Wir waren auch schon platziert, aber zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes."

In den meisten Prüfungen gingen fast alle genannten Teilnehmer an den Start, wobei das Springen und die Dressur der Klasse E besonders beliebt waren. Hannelore Beyer berichtet: "Das ganze Turnier über hatten wir volle Auslastung. Normalerweise kommen nur 75 Prozent der Teilnehmer, aber wir konnten fast 100 Prozent verzeichnen. Außerdem hatten wir eine Menge Zuschauer, gerade bei den Prüfungen, in denen die Kinder reiten. Nur in den A-Springen waren nicht so viele Starter gemeldet."

Aus den Reihen des Koselers Reitvereins konnte Anna Dahlmann in der E-Dressur mit einer Platzierung weitere Punkte für die kleine Tour der Dressur des Schwansen-Cups sammeln sowie Lina Bebensee in der großen. In Sachen Springen der großen Tour hat momentan Sandra Fries mit ihrem Schimmelwallach Der Kelte die Nase vorn: Das Paar ritt in Loose bereits auf den zweiten Platz und konnte sich am zweiten Tag mit einer Wertnote von 7,5 das Siegertreppchen sichern. Am kommenden Sonnabend findet das Finale des Schwansen-Cups in Waabs statt.
 

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 28.04.2012

Quellenangabe und Copyright:
19.04.2012 | Christina Neve | Eckernförder Zeitung, shz.de