TSV Kosel auf Spielersuche

Diese Seniorensportgruppe feierte vor kurzem ebenfalls ihr 25-jähriges Bestehen. Seit der ersten Stunde dabei waren Elfriede Anders, Gerda Dreesen und Alma Störmer Sie wurden zusammen mit Spartenleiterin Traute Hamann von Josef Rammer mit Urkunde und Blumengruß geehrt. In Abwesenheit wurden auch Helga Junge und Gertrud Süttel ehrend erwähnt.

Dass man auch als Nicht-Mitglied geehrt werden kann, erfuhr an diesem Abend Britta Suhr. Sie hatte im Rahmen der Planungen für den Ausbau des Vereinsheims unentbehrliche Arbeit geleistet. Dafür ehrte der TSV Kosel sie mit einem Blumenstrauß. Ohne ihre Unterstützung wäre der Bau nicht so gut vorangeschritten, soJosef Rammer in seinem Jahresrückblick.

Der Ausbau des Vereinsheims war der Schwerpunkt der Vereinsarbeit im letzten Jahr. Trotz der Investitionen in das Bauprojekt sei der Verein schuldenfrei. Darüber hinaus sei der Verein zum wiederholten Male für seine Weiterbildungsaktivitäten der Spartenleiter ausgezeichnet worden. Der TSV Kosel ist auch Mitglied im Behindertensportverband. Die Mitgliederzahl ist relativ konstant bei 376. Dennoch sei man bemüht, gerade im Bereich der Kindern und Jugendlichen durch Werbung Mitglieder zu gewinnen. Die Spartenberichte zeigten unterschiedliche Situationen.

Bei den Pilatesgruppen, Fit and Fun, Power-Aerobic und Fatburner sei die Beteiligung gut, genauso wie bei den Kindergruppen und Step-Aerobic.

Schwierig sei die Situation in der Fußballsparte. Seit dem Aufstieg in die B-Klasse, auf den das ganze Dorf stolz ist, hatten einige Stammspieler die Mannschaft teilweiseaus beruflichen Gründen verlassen müssen. Die damit einhergehende Schwächung der Mannschaft habe bei den Spielern nicht nur zu einem großen Motivationsverlust geführt; Niederlagen und mangelnde Trainingsbegeisterung seien die konsequente Folge, erklärte Stefan Ruch, zweiter Vorsitzender und selbst aktiver Fußballspieler.

Spartenleiter Leif Falke sucht nun intensiv nach Lösungen. Er könne sich die Bildung einer Spielgemeinschaft vorstellen, damit in Kooperation mit anderen Fußballern eine leistungsmotivierte Mannschaft entstehen könne. "Bei den Fußballspielern müssen wir am Ball bleiben", forderte auch Vereinsvorsitzender Josef Rammer.

Bei den Tischtennisspielern droht nach einer guten Saison die Auflösung der zweiten Mannschaft, weil Stammspieler fehlen. Außerdem wünscht sich Spartenleiter Harald Haackert die Teilnahme aktiver Tischtennisspieler im Alter von 14 bis 18 Jahren. Diese Altersklasse fehle leider völlig.

Bei den anstehenden Wahl wurde Josef Rammer einstimmig in seinem Amt bestätigt. Auch Kassenwart Horst Pachan erklärte sich bereit, noch eine "Saison" das Amt zu übernehmen und erhielt bei den Wahlen alle Stimmen.