Gemeinde Kosel

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Die Wünsche der Unternehmsgruppe Glindemann, an der B 76 ein Planfeststellungsverfahren zur Einrichtung einer Bauschuttdeponie Klasse 1 beim Landesamt für Naturschutz und ländlicher Raum (LLUR) zu beantragen (wir berichteten), betrifft auch die Gemeinde Kosel

Bürgermeister Hartmut Keinberger informierte bei der Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstagabend über das Vorhaben. Derzeit befindet sich Kosel noch in der Prüfung, ob die Gemeinde eine eigene B-Planung für den Bereich zwischen Bültsee und Gemeindegrenze zu Gammelby betreiben kann. Als Rückmeldung des Kreises kam zunächst der Hinweis, dass der Regionalplan und die Landesentwicklung in dem Bereich eine Rohstoffgewinnung (Kies) als Ziel vorsehen. Wenn die Gemeinde eine eigene Überplanung der Flächen vorsieht, dann muss sie ein plausibles Planungsziel verfolgen, „es darf keine Verhinderungsplanung erfolgen“, so Keinberger. Wenn die Gemeinde Planungskosten zwischen 60 000 und 80 000 Euro in Kauf nimmt, dann müsse die Planung auch Hand und Fuß haben. An den Planungszielen wird derzeit noch gearbeitet. dis

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 23.02.2018

Quellenangabe und Copyright:
24.02.2018 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de