Gemeinde Kosel

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Tourismusausschuss stößt Projekte an: Selfie-Standorte, View-Rahmen, update für Gemeindekarten

Kosel hat viele schöne Stellen. In den vier Ortsteilen Missunde, Weseby, Bohnert und Kosel gibt es zahlreiche beliebte Aussichtspunkte, die Urlauber und Gäste immer ansteuern. Das haben die Mitglieder des Ausschusses für Tourismus wiederholt beobachtet. Nun hat der Ausschuss unter Leitung von Hans-Joachim Heide vier Platten mit der Aufschrift Selfie-Standort bei Gemeindearbeiter Thorsten Ebel in Auftrag gegeben. Zwei Platten sind bereits fertig. Die weiteren folgen noch.

Rechtzeitig zum Saisonstart sollen die mit Ortsmarken versehenen Platten an markanten Positionen in den Ortsteilen angebracht werden, erläuterte Heide. Stellen sich Urlauber auf die Platten, deren Oberfläche versiegelt ist, haben sie garantiert eine gute Optik für Fotos.

Und eine weitere Idee hat der Ausschuss bei seiner Sitzung am Donnerstagabend angeregt beraten. So brachte Thomas Jacobs die Idee vor, an einem besondern Platz in der Gemeinde einen sogenannten View-Rahmen zu installieren. Dabei können Urlauber den Rahmen in den Sucher nehmen und eine Person, die hinter dem Rahmen steht, quasi wie in einem Gemälde mit Rahmen ablichten. Als Standort schwebt ihm Missunde vor, wo nicht nur viele Besucher Halt machen, sondern wo auch mit Schleiufer, Fähre und Segelbooten eine gute Fotolandschaft vorhanden ist. „Es soll der Fenstereffekt mit dem Rahmen entstehen“, erklärte er die Idee, die er in Schwerin gesehen hatte. Der Ausschuss befand die Idee als sehr gut, wird aber noch intern weiter beraten.

In jedem Fall neuaufgelegt werden soll der Angel-Flyer der Gemeinde. Dieser stammt aus dem Jahr 2012 und muss unter anderem um gesetzliche Änderungen ergänzt werden. Jacobs, der selber viel an der Schlei fotografiert, bot sich an, die Broschüre zu aktualisieren und auch mit neuen Fotos zu illustrieren.

Neue Fotos sollen auch den Faltplan der Gemeindekarte von Kosel auffrischen. Zudem müssen auf der Darstellung verschiedene Wanderwegverbindungen ergänzt und geändert werden, wie Heide berichtete. Allerdings ist der Druck zur Neuauflage der ebenfalls aus dem Jahr 2012 stammenden Karte nicht so groß. So liegen noch etliche Karten vor. Intern beginnt der Ausschuss aber bereits damit, Änderungspunkte zu sammeln.

Unter dem Tenor, 70 Jahre kommunale demokratische Selbstverwaltung diskutierte der Ausschuss über die Pflanzung eines besonderen Baumes. So wurde schließlich favorisiert, auf dem Dorfanger beispielsweise eine etwas größere Blutbuche zu pflanzen, und auf einem Schild daneben, an die Bürgermeister und ihre Gemeindevertretungen zu erinnern, die in den letzten Jahrzehnten zum Wohl der Gemeinde tätig waren. Nicht weiter verfolgt wurde die Idee, für jeden Bürgermeister einen Baum zu pflanzen und mit einem Schild auszuweisen. Dafür reiche letztlich nicht der Platz, da die Bäume groß werden, hieß es.

Mit einer Blumenwiese, einem Findling mit dem aufgemalten Wappen der Gemeinde und einem Weg, soll ein gemeindeigenes Grundstück von rund 600 Quadratmeter Fläche gestaltet werden. Die Fläche liegt am Ortseingang an der L 257, Ecke Keesredder. Bianka König hatte dazu bereits Ideen entwickelt, die im Detail bei der Sitzung der Gemeindevertretung vorgestellt werden sollen.

Als Thema für eine der nächsten Sitzung kündigte der Ausschuss die Beratung über eine Mitfahrerbank an. Diese könnte ohne viel Aufwand am Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses in Kosel eingerichtet werden, hieß es.

Dirk Steinmetz
Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 11.02.2017

Quellenangabe und Copyright:
11.02.2017 | Dirk Steinmetz | Eckernförder Zeitung, shz.de