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"Der Tod hat nicht das letzte Wort, viel mehr ist er von Leben umgeben", sagte Propst Knut Kammholz gestern bei der Beisetzungsfeier für Pastor Jens Lehmann.

Er sei im Haus Gottes sicher aufgehoben und habe seinen Frieden gefunden.

Jens Lehmann, der am 13. Februar im Alter von 62 Jahren verstorben war, sei in festem Glauben und Vertrauen auf Gott sowie der Gewissheit der Auferstehungslehre gegangen, so sinnlos und unbegreiflich sein Tod für alle Zurückgebliebenen auch sei.

Und davon gab es gestern sehr viele. So viele, dass der Gottesdienst aus der bis auf den letzten Platz gefüllten St.-Laurentius-Kirche über Lautsprecher nach draußen übertragen wurde. Dort nahmen schätzungsweise 150 Besucher Anteil und dokumentierten damit das große Wirken des Pastors und die Sympathie für den Menschen Jens Lehmann. "Eine seiner größten Gaben war es, auf Menschen zuzugehen und Beziehungen zu knüpfen", sagte Kammholz. Begleitet wurde sein Leben durch Engel, die ihm, wie in seinem Lieblingsbuch "Opas Engel", stets zur Seite standen. Als die wichtigsten Engel bezeichnete der Propst Lehmanns Frau und die fünf Kinder. Durch seine liebevolle, humorvolle Art und Begeisterung für den Glauben, habe er seine Familie für die Gemeindearbeit gewinnen können. 

Angeführt von den Bürgermeistern Heinz Zimmermann-Stock (Kosel), Heini Schulz (Hummelfeld) und Heinrich Hausschild (Fleckeby) bahnte sich der Zug mit dem Sarg einen Weg durch die Trauernden. "Jede Stunde ist kostbar", sagte Kammholz und stellte fest, dass wenn alles auf Erden vergehe, "Gott bleibt".

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 29.07.2010

Quellenangabe und Copyright:
22.02.2010| ez| Eckernförder Zeitung, shz.de