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Europaweit wird jetzt nach Investoren gesucht, die sich in Schwansen für eine bessere Internetversorgung einsetzen wollen.

Nachdem im Vorjahr die Bürger in den 19 Gemeinden des Amtes Schlei-Ostsee aufgerufen worden waren, anonym über ihren Wunsch, Bedarf und Istzustand ihrer Internetverbindungen Auskunft zu geben, konnte das Amt jetzt das Breitbandnetz im EU-Anzeigenblatt ausschreiben.

Nach Auskunft von Gunnar Bock, dem leitenden Verwaltungsbeamten des Amtes, werden Anbieter aufgefordert, Angebote für die Erstellung eines zukunftsfähigen Netzwerkes zur Versorgung der Bürger in zwölf Gemeinden des Amtes mit breitbandigem Internet zu erstellen. Dabei gilt eine Mindestversorgungsstärke von drei Megabit/s im Download und 256 Kilobit/s im Upload für alle Haushalte und Betriebe. Höhere Bandbreiten seien natürlich erwünscht, so Bock. Zudem müsse das Konzept nach der Breitbandrichtline des Landes förderungsfähig sein, heißt es in der Leistungsbeschreibung.

Bis 27. Oktober können die Unterlagen beim Amt Schlei-Ostsee in Eckernförde im Holm 13 angefordert werden, Abgabefrist für ein Angebot ist ebenfalls der 27. Oktober. Je nach Angebotsvielfalt erwartet Bock, dass im Dezember eine Auftragsvergabe erfolgen könne. Mit der Umsetzung sei erst 2010/2011 zu rechnen, so Bocks Einschätzung.

Von der Ausschreibung erfasst werden die Gemeinden: Altenhof, (die Umfrage im Vorjahr ergab, dass 65 Prozent der Haushalte als unterversorgt mit weniger als ein Megabit/s Leistung ausgestattet sind.), Brodersby (66 Prozent), Damp (32 Prozent), Dörphof (27 Prozent), Fleckeby (41 Prozent), Gammelby (87 Prozent), Goosefeld (59 Prozent), Kosel (91 Prozent), Thumby (93 Prozent), Waabs (88 Prozent), Windeby (82 Prozent) und schließlich Winnemark (76 Prozent).

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 05.10.2009

Quellenangabe und Copyright:
05.10.2009| Dirk Steinmetz| Schlei-Bote, shz.de