Gemeinde Kosel

Teilen:

Quelle: www.shz.de, Eckernfoerder Zeitung, 20.02.2013, Dirk Steinmetz

Kosel. Eine weitere Versiegelung der Fläche vor dem Feuerwehrgerätaus lehnte der Koseler Bauausschuss mit Mehrheit ab. Angedacht war rechts neben dem Gerätehaus eine Wiese mit Rasengittersteinen zu befestigen. Rund 3000 Euro Kosten hatte die Verwaltung ermittelt. Besonders Winfried Vogt (FWK) und Wolfgang Kastens (Grüne) machten sich gegen die Befestigung stark, die nicht nötig sei, da dort nur Fahrzeuge der Feuerwehrkameraden parkten. 

Die Aufstellung eines Kernwegekonzepts, um damit möglicherweise in den Genuss von Fördermittel zum Straßenausbau zu kommen wies der Ausschuss an den Finanzausschuss weiter. Aus Sicht des Bauausschusses gebe es Interesse am Ausbau der Wegverbindung Sönderby über Lundshof und Eschelsmark zur K 63. Aber die Gemeinde habe nicht genug Rücklagen, um das Projekt zu starten. Priorität hätte der Gallbergring. Die Kosten für das Konzept könne man sich sparen, so der Tenor.

Rund 13 000 Euro empfiehlt der Ausschuss zur Sanierung der First - und Gratpfannen auf dem Dach des Koseler Hofs einzusetzen. 

In nicht öffentlicher Beratung empfahl der Ausschuss, dass man einem Privatmann gegen Pachtzins die Auflage eines Bootsstegs auf Koseler Gemeindegebiet an der Schlei erlaube, sofern die Unterne Naturschutzbehörde und das Wasserschifffahrtsamt dem Ersatzbau zustimmten, teilte Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock mit. Noch weitere Gespräche seien nötig, um Fragen der Verkehrssicherungspflicht im Missunder Wald zu klären. Für den Betrieb der Rechen und Sandfänge an der Kläranlage soll ein Wartungsvertrag abgeschlossen werden.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 10.03.2013