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Kohlendioxid einsparen, dies ist das erklärte Ziel der Bemühungen der Gemeinde Kosel

Der Bauausschuss unter Leitung von Ina Möbius (Grüne) konnte bei seiner Sitzung in dieser Woche noch keine Empfehlung abgeben, welche Variante denn für die künftige Versorgung von Alter Schule, Kyffhäuserheim, Feuerwehrgerätehaus und Bauhof in Frage komme. Jan Gratzke vom Ingenieurbüro Schröder hatte im Auftrag der Gemeinde vier Varianten, alle auf der Basis von Erdgas, vorgestellt. Dabei reichte die Spanne von 125.000 Euro bis hin zu 225.00 Euro. Die Kohlendioxideinsparung reicht von 14 Prozent bis hin zu 83 Prozent gegenüber der heutigen Praxis.

Uneingeschränkt überzeugen konnte keine Variante. Auch wenn die CO2-Einsparung bei einer Pellet-Kessel-Anlage bei 83 Prozent liege und die Kosten bei 188.000 Euro eher gering waren, so benötigt diese Anlage einen externen Silo für die Pellets und eine störungsfreie Zuführung von Brennstoff. Aufgrund der besten Wirtschaftlichkeit empfahl Gratzke ein Blockheizkraftwerk mit Kessel. Strom und Wärme würden beide vor Ort genutzt, dadurch könnten die Jahreskosten des Betriebs mit Wartung relativ gering bleiben. Der Ausschuss vertagte die Entscheidung bis zur Gemeindevertretung. Die vorhandene Heizung ist rund 25 Jahre alt. Der Austausch der Anlage war ein Ergebnis des energetischen Quartierskonzeptes der Gemeinde gewesen.

Empfehlungen:

Für die Schaffung eines Platzes zur Erholung an der Norbyer Au wird Kosel einen Förderantrag stellen.

Zurückgestellt wurde der Wunsch, im Kyffhäuserheim den Bodenbelag zu erneuern. Dem Ausschuss fehlten die Gründe für den Austausch des erst wenige Jahre alten Bodens mit OSB-Platten.

In der Straße Pferdekoppel sollen vier gebrauchte, mit neuen LED-Leuchtmitteln ausgestattete Straßenlaternen installiert werden. Es wird mit Kosten von rund 10.000 Euro gerechnet. dis

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 09.05.2019

Quellenangabe und Copyright:
10.05.2019| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de