Salut Kosel - Moin La Mézière

Die Europafahne deutlich sichtbar, gibt es dort viele Andenken und Geschenke aus der französischen Partnergemeinde La Mézière in der Bretagne, eine Partnerschaft, die bereits seit 26 Jahren von Generation zu Generation nicht nur weitergegeben, sondern mit Herz und Freude gelebt wird.

Mit Hilfe der Mehdorn-Stiftung war es gelungen, in beiden Gemeinden eine Videokonferenzanlage zu installieren, die es den Freunden ermöglicht, von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren. Wie hoch das Plus an Qualität dabei ist, zeigte der Abend ganz deutlich. Man lächelt sich an, spricht gestenreich und hat die Möglichkeit des lebendigen Gesprächs. Diese neue Gesprächs- und Begegnungsoption erzeugte in beiden Ländern spürbare Freude.

Groß war daher auf beiden Seiten der aufrichtige Dank an die Mehdorn-Stiftung, die an diesem Abend durch Andreas Mehdorn vertreten wurde. Ohne dieses gemeinnützige und großzügige Engagement, hätten die Gemeinde die Anlage allein nicht finanzieren können. So war es zum einen ein Abend des Danks an den Stifter, zum anderen aber auch eine Konferenz der Freundschaft und Freude.

Kosels Bürgermeister Heinz Zimmermann-Stock hatte sein Grußwort extra auf Französisch vorbereitet. Groß sei bereits die Vorfreude auf den Besuch der französischen Delegation im Juli, wenn ganz Kosel wieder für und mit den Menschen aus La Mézière auf den Beinen sein wird. Danach sollen dann regelmäßig Videokonferenzen erfolgen. Im Fokus steht dabei vor allem die Jugendarbeit, die den europäischen Freundschaftsgedanken für die Zukunft sichern und weiter festigen soll.

So gut die Videokonfer bei ihrem ersten offiziellen Einsatz auch funktionierte - eins kann sie nicht leisten. Das gemeinsame Anstoßen mit Rotwein auf den nächsten Schritt der deutsch-französischen Freundschaft mussten die Koseler allein tätigen. In La Mézière konnte man das fröhliche "Santé" nur gestenreich erwidern. Gemeinsam anstoßen wird man dann im Juli und darauf freut man sich in Kosel ebenso wie in La Mézière.