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Große Pflanzaktion in allen Ortsteilen: 40 Koseler setzen 11 800 Narzissen-Zwiebeln in die Erde

Der Sommer ist noch nicht ganz vorbei, da träumt ganz Kosel schon wieder vom Frühling. Im nächsten Frühjahr soll die Gemeinde mit ihren vier Dörfern Kosel, Bohnert, Weseby und Missunde nämlich im schönsten Gelb erstrahlen. Möglich machen soll die eine üppige Blumenzwiebel-Spende von privater Seite. 11800 Narzissen-Zwiebeln hat ein großzügiges Spender-Paar, das namentlich nicht genannt werden möchte, ins Dorf liefern lassen, um damit das hübsche Kosel weiter zu verschönern. „Die Idee haben wir von Nordstrand mitgebracht, wo wir die Straßenzüge so strahlend erlebt haben, dass wir dieses Bild gerne in Kosel wiedersehen wollen“, sagten die beiden Spender am Rande der Pflanzaktion, zu der Bürgermeister Hartmut Keinberger eingeladen hatte.

Gut 40 Freiwillige waren der Einladung gefolgt. „Das freut mich sehr, denn es zeigt, dass das Interesse am Dorf vorhanden ist“, sagte Keinberger zur Begrüßung der Hobby-Gärtner. An den signifikanten Plätzen der vier Dörfer wurden die Pflanzschwerpunkte gesetzt, wobei jede Helfergruppe selbst entscheiden konnte, wie die Blumenzwiebeln arrangiert werden sollten. Ob Dorfanger in Kosel, das Ehrenmal in Missunde, der Platz im den Naschikönig in Weseby oder das Schützenhaus in Bohnert – für alle Plätze hatten sich kleine Gruppen gebildet, um sich bei der kreativen Arbeit gegenseitig zu unterstützen. Und weil die Aktion nicht nur eine tolle Sympathiebekundung für den Heimatort ist und so viele engagierte Menschen mitmachten, setzte Frank Spack vom Koseler Hof noch einen drauf und lud alle Helferinnen und Helfer nach getaner Arbeit zur Grillwurst ein; die Getränkerechnung übernahmen auch hier die Spender der Blumenzwiebeln. Und so begann die Wartezeit auf die gelbe Blütenpracht bei Grillwurst und Bier unter den letzten Sonnentagen des Jahres im idyllischen Biergarten des Koseler Hofs und alle sind schon gespannt auf den Frühling, wenn aus Kosel das Dorf im strahlenden Gelb wird.

Güde Horn
Letzte Aktualisierung: 22.09.2014

Quellenangabe und Copyright:
22.09.2014| Iris Haulsen| Eckernförder Zeitung, shz.de