Neue archäologische Forschungen in Kosel
Von ez - Aktualisiert am 05.06.2019
Das ländliche Leben in der Wikingerzeit ist ein spannendes Thema, und gerade die Halbinsel Schwansen, insbesondere Kosel und die Koseler Au, bieten archäologisch gesehen viel Potenzial. Das hat die Vergangenheit mit zahlreichen Grabungen und Funden ergeben
Dr. Tobias Schade, der 2016 in Kiel bereits über die wikingerzeitliche Siedlung von Kosel-Ost promovierte, und Valerie Palmowski, die zurzeit an den Skelettresten des Koseler Gräberfeldes forscht (beide Abteilung Mittelalterarchäologie, Universität Tübingen), beabsichtigen ein Forschungsvorhaben in Angriff zu nehmen, um weitere Einblicke in das Siedlungswesen während der Wikingerzeit in Kosel zu gewinnen. Bei Vorplanungen der beiden Archäologen bat Bürgermeister Hartmut Keinberger die Wissenschaftler, die Bürger der Region über das spannende Thema zu informieren.
Die beiden Archäologen werden am Donnerstag, 13. Juni, ab 19 Uhr über ihr Forschungsvorhaben bei einem Infoabend berichten.
Während Tobias Schade einführend den Forschungsstand zur Wikingerzeit präsentiert unter dem Vortragstitel: „Stadt – Land – Fluss. Die wikingerzeitliche Siedlungslandschaft der Schleiregion“ wird Valerie Palmowski anschließend über eine erstmalige Auswertung der menschlichen Skelettreste aus den wikingerzeitlichen Fundstellen referieren. Thema ihres Vortrages ist „Von Arthrose bis Zahnpflege – und was menschliche Skelettreste sonst noch verraten“.
Der Vortragsabend findet im Koseler Hof, Alte Landstraße 2, statt. Der Vortrag ist öffentlich und eintrittsfrei. ez
Letzte Aktualisierung: 05.06.2019
Quellenangabe und Copyright:
06.06.2019| ez| Eckernförder Zeitung, shz.de
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