Nein Danke Ich wähleOK für mich

Teilen:

Einführungsgottesdienst und anschließender Empfang für Pastor Hans Baron in der St.Laurentius-Kirche Kosel

Anpassungsvermögen, Kontaktfreude, Organisationstalent und Einfühlungsvermögen - für seine Arbeit in den Kirchengemeinden müsse Pastor Hans Baron einige Eigenschaften mitbringen, um den verschiedenen Traditionen und Gewohnheiten in den Dörfern gerecht zu werden. Aber, so betonte Propst Sönke Funck in seiner Rede im Einführungsgottesdienst von Baron gestern in Kosel, der Kirchenkreis habe gute Erfahrung mit dem 57-Jährigen gemacht, der langjährige, auch gemeindeübergreifende Berufserfahrungen mit ringe. In den Kirchengemeinden Kosel, aber auch Hamdorf sei Baron auch in schweren Zeiten für die Menschen da gewesen.


Hans Baron hat zum 1. Juni eine befristete halbe Stelle in der Region Schwansen für Vertretungsdienste erhalten, eine Viertelstelle in den Hüttener Bergen und eine weitere Viertelstelle zur Unterstützung der pastoralen Arbeit in der Kirchengemeinde Kosel, die aufgrund ihrer Gemeindegliederzahl für eine Pfarrstelle allein zu groß ist und Anspruch auf zusätzliche 25 Prozent hat. Die halbe Pfarrstelle in Waabs brauche ebenso Entlastung wie die Pastorinnen und Pastoren der anderen Gemeinden. Psalm 145, "Aller Augen warten auf dich", stellte Funck daher auch in den Mittelpunkt seiner Rede.

Die freien Stellen seien zu klein und damit wenig attraktiv, um sie an mehrere Personen zu vergeben und daher "ein kompliziertes Gebilde", wie Propst Funck eingestand, das auch Missverständnisse und Begehrlichkeiten zur Folge haben werde. Mit Barons Fähigkeit, Balance zu halten, seinem Engagement und der Liebe zu den Menschen werde er das aber meistern, war sich Funck sicher. Da man wisse, was man mit Hans Baron habe, sei die Stelle auch mit Zustimmung des Bischofsbevollmächtigten nicht ausgeschrieben worden.

In der Kirchengemeinde Kosel wird Baron vor allem die Konfirmandenarbeit übernehmen, auch einen Gesprächskreis will er etablieren. Baron, der mit seiner Familie in Kappeln wohnen bleiben wird, weiß, dass er für die künftige Arbeit in den zahlreichen Gemeinden viel investieren und Spontaneität mitbringen muss. "Ich freue mich aber darauf, die Region kennen zu lernen", sagte er.

Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 29.06.2011

Quellenangabe und Copyright:
20.06.2011| Achim Messerschmidt| Eckernförder Zeitung, shz.de