Kosel nimmt mehr ein als erwartet
Von Dirk Steinmetz - Aktualisiert am 21.02.2017
Geringere Ausgaben und höhere Einnahmen im Verwaltungshaushalt führen dazu, dass Kosel das Haushaltsjahr 2016 besser abschließt als geplant
Dies ergab die Prüfung und Feststellung der Jahresrechnung im Finanzausschuss unter Leitung von Margrit Riemer in dieser Woche. Geplant war eine Entnahme aus der Rücklage von 98 000 Euro, tatsächlich werden ihr 2000 Euro zugeführt. Sie steigt auf 310 000 Euro zum Ende des Jahres 2016 an. Im Verwaltungshaushalt konnte ein Überschuss von 366 000 Euro verzeichnet werden, geplant waren nur 281 000 Euro, wie Christian Levien, aus der Abteilung Rechnungswesen im Amt Schlei-Ostsee auf Nachfrage der EZ berichtete.
Zu den größten Investitionen der Gemeinde im Vorjahr zählen: 379 000 Euro für den Bau einer barrierefreien Wohnanlage (weitere 96 000 Euro werden in 2017 übertragen), 37 000 Euro für den Erwerb eines Kommunalfahrzeuges, 26 000 Euro Oberflächenentwässerung Kehlkahr, 30 000 Euro Oberflächensanierung Eschelsmarker Weg und 12 000 Euro Anbau Holzschuppen am Feuerwehrhaus. Außerdem konnte die Gemeinde 97 000 Euro als Einnahme aus der Vermarktung von Ökopunkten verbuchen. Die Prüfung der Belege ergab keine Beanstandungen, die Jahresrechnung wurde einstimmig empfohlen.
Empfehlungen:
Bereits im Vorgriff auf eine vom Kreis angedachte Sanierung der K 83 empfahl der Ausschuss einstimmig, dass bei einer Kanalinspektion festgestellte Schäden vor einer neuen Sanierung der Fahrbahn behoben werden sollen. Es wird mit Kosten von rund 65 000 Euro gerechnet. Geplant sind grabenlose Arbeiten, die im Verbund mit weiteren Gemeinden Zwecks Kostenersparnissen zusammen ausgeschrieben werden sollen.
Ein Zuschussantrag des DRK-Jugendrotkreuz Eckernförde für eine Konzertreise nach Schweden lehnte der Ausschuss ab.
Letzte Aktualisierung: 21.02.2017
Quellenangabe und Copyright:
16.02.2017| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de
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