Richtfest in Kosel: Mehr Platz und Komfort im neuen Sportheim

Der Platzmangel wurde mit der baulichen Veränderung vom Flachdach zum Spitzdach behoben, was rund 80 Quadratmeter mehr für den neuen Aufenthaltsraum brachte. Ein Anbau schied aufgrund der Regelungen für das Naturschutzgebiet aus. "So mussten wir in die dritte Dimension gehen", teilte der Vereinsvorsitzende Rammer mit und erläutert die weiteren Umbaumaßnahmen. In der zweiten Etappe wird ein großer Außenbalkon an die neue Fläche im ersten Stock gebaut und dann werden die Umkleideräume, die derzeit mit sieben Quadratmetern pro Umkleideraum nicht mehr ausreichen, erweitert.

Die Sportheimerweiterung wurde nur möglich, da die Vereinsmitglieder mit anpackten. Unter anderem zeigten sich Uwe Rix und Britta Suhr für die Bauplanung verantwortlich, Gert Junge und Bent Schlör für die Elektro- und Sanitärarbeiten und Henri Asmussen und Fußballobmann Stefan Ruch für den Transport. Auch Laurent Münchow als verantwortlicher Bauleiter kam dem Verein entgegen und investierte viel Zeit.

Unklar bleibt jedoch noch, wie die Gesamtkosten von rund 45 000 Euro gedeckt werden sollen. Den Großteil des Geldes wird der TSV selbst aufbringen, nachdem Zuschussanfragen beim Landessportverband und der Gemeinde abgelehnt wurden. 5000 Euro steuerte der Kreis Rendsburg-Eckernförde bei. Am Ende wird jedoch ein Loch von 10 000 Euro bleiben. Hierzu teilte Vereinsvorsitzender Rammer mit, dass er in Kürze eine Spendenaktion beginnen werde und hoffe, damit die Finanzlücke stopfen zu können.

Begonnen hat der Umbau Ende September mit dem Abriss des alten Flachdaches. Abschluss der Arbeiten soll zu Saisonbeginn im späten Frühjahr sein. So kann der Verein, der regelmäßig an fünf Tagen pro Woche Sportbetrieb anbietet, im nächsten Jahr in den neuen Räumen mehr Komfort bieten.