
Gemeinde entlastet die Kirchenkasse
Von rit - Aktualisiert am 28.04.2012
Nicht nur für die Belange der Senioren (siehe Bericht oben) will Kosel sich einsetzten, die Gemeinde nimmt auch für Kinder Geld in die Hand.
So beschlossen die Gemeindevertreter Mittwochabend einen neuen öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen der Kirchengemeinde Kosel und der Gemeinde. Dieser sieht vor, dass die Kirchengemeinde sich nicht mehr mit 15, sondern nur noch mit zehn Prozent an den Gesamtkosten beteiligt und die Gemeinde die restlichen 90 Prozent der Gesamtkosten trägt. Das sind rund 85 000 Euro. Vorher kostete Kosel der Kindergarten rund 64 000 Euro. Neu in die Satzung aufgenommen wurde ein Kuratorium. Dies soll neben dem Beirat eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Kirche und Gemeinde sicherstellen. Neben zwei Vertretern der Kirchengemeinde gehören auch zwei Gemeindevertreter diesem Ausschuss an. Dies sind Zimmermann-Stock und die Vorsitzende des Finanzausschusses, Margrit Riemer.
Investieren will Kosel in einen Wanderweg zwischen Kosel und Missunde auf nordöstlicher Seite der L 179. Für 89 500 Euro soll der Weg erworben und als Wanderweg genutzt werden. Damit entschieden sich die Gemeindevertreter gegen den Vorschlag von Wolfgang Kastens (Grüne). Er hatte empfohlen, den Weg zu einem Radweg umzubauen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. "Unsere Sehnsucht ist, dass das Land irgendwann eine asphaltierte Trasse daraus macht. Dann müsste man alles andere wieder rausnehmen", begründete Zimmermann-Stock seinen Vorschlag, vorerst einen Wanderweg zu planen.
Attraktiver wollen die Gemeindevertreter das Gemeindeleben mit Fahrten für ältere Mitbürger gestalten. So beschlossen sie, zwei Fahren pro Person im Jahr mit je 6 Euro zu fördern. Vorher waren die Zuschüsse von Verein zu Verein verschieden.

Letzte Aktualisierung: 28.04.2012
Quellenangabe und Copyright:
17.02.2012| rit| Eckernförder Zeitung, shz.de
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