Anbau soll im Herbst stehen
Von sks - Aktualisiert am 24.04.2014
Die Arbeiten am Feuerwehrgerätehaus in Bohnert haben begonnen . Anbau entsteht mit viel Eigenleistung
Die Arbeiten für den Anbau des Feuerwehrgerätehauses Bohnert haben begonnen. Viel Eigenarbeit lautet die Devise dieses Bauvorhabens. So haben einige Feuerwehrleute am Karfreitag den alten Schuppen abgerissen sowie im Anschluss die Erde ausgehoben und mit Kiesverfüllt. Nur durch viel Eigenarbeit habe man die Kosten auf die Summe von 75 000 Euro für dieses vergleichsweise viel kostenintensivere Projekt minimieren können, so Bürgermeister Hartmut Keinberger.
An dem 33 Jahre alten Feuerwehrgerätehaus soll auf vier Meter Länge ein Anbau entstehen, in dem ein Atemschutzgeräteraum, ein Lager und ein vergrößerter Schulungsraum geschaffen werden soll. „Für unsere vier Atemschutzgeräte benötigen wir eine fachgerechte Lagerung“, erklärt Wehrführer Matthias Kühne. Nach der Desinfektion in einem Lösungsbad werden diese in speziellen Maskenbehältern aufbewahrt. Bislang sind sechs der 32 aktiven Kameraden als Atemschutzträger ausgebildet. „Es dürfen gerne noch mehr sein“, so Kühne.
Unterstützung erhält die Wehr von der Gemeinde, die die Kosten allein trägt. „Wir als Gemeinde wollen, dass die Sicherheit unserer Kameraden gewährleistet ist“, bekräftigt Bürgermeister Hartmut Keinberger das vorhaben.
10,70 Quadratmeter wird der neue Atemschutzgeräteraum umfassen. Rund 21 Quadratmeter groß wird das Lager sein. In diesem sollen das große Zelt und die Partytische und -bänke aufbewahrt werden. Der Schulungsraumn ist bislang 33,87 Quadratmeter groß. Durch den Anbau erfolgt eine Vergrößerung auf insgesamt 54,35 Quadratmeter. Bisweilen sei es auf Versammlungen doch recht eng geworden, so der Wehrführer. Genutzt wird der Raum auch von den Senioren, die sich jeden Mitwoch von 14.30 bis 17.30 Uhr dort treffen. Seit elf Jahren decken Wilma und Hermann Bebensee die Tische für die Senioren.
Mit der Fertigstellung rechnet Matthias Kühne im Herbst. Jetzt ist erst einmal die Firma mit dem Setzen der Kellerwandsteine dran. Die Abwasserleitungen und das notwendige Verfüllen mit Kies erledigen die Kameraden dann wieder selbst, bevor der Hochbau beginnt.
Letzte Aktualisierung: 24.04.2014
Quellenangabe und Copyright:
24.04.2014| sks| Eckernförder Zeitung, shz.de
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