Kastanienhof: Es war Brandstiftung
Von Dirk Steinmetz - Aktualisiert am 17.05.2019
Es war Brandstiftung, das ergaben die Ermittlungen zum Brand des Kastanienhofes in der Nacht auf den 23. Oktober 2018 am Ortseingang von Bohnert
Dies teilte die Polizeidirektion Neumünster auf Nachfrage mit. Ein Täter konnte nicht ermittelt werden.
Wie lange die Brandruine noch Bestand hat, das kann allerdings keiner sagen. Nach Auskunft von Bürgermeister Hartmut Keinberger stehe er in Kontakt zum Kreis, der von den Eigentümern eine Sicherung der Anlage durch einen Schutzzaun einfordert. Nach Keinbergs Angaben solle dies in Kürze geschehen, um so auch Kindern den Zugang zu verwehren. Auf die Frage nach einer möglichen Belastung des Bodens nach dem Brand in der Bürgerfragezeit der Gemeindevertretung bestätigte er, dass Untersuchungen eine Asbestbelastung im Boden ergaben.
Zudem kündigte der Bürgermeister an, dass zwei Tübinger Archäologen Grabungen auf dem Friedhofsberg an der Koseler Kirche vornehmen möchten. So hoffen sie Hinweise auf eine durch Feldsteine im Boden skizzierte Schiffsform zu finden. Am 13. Juni werden sie über ihr Vorhaben im Koseler Hof informieren.
Beschlüsse:
Vor einer Entscheidung für eine neue Heizungsanlage für die Alte Schule und die Nebengebäude sollen noch Fragen geklärt werden.
In der Straße Pferdekoppel sollen vier neue Straßenlaternen aufgestellt werden. Es wird mit Kosten von rund 13.000 Euro gerechnet.
Im Zuge der Deckensanierung in der Ortsdurchfahrt der K 83 müssen Schachtdeckel und Straßeneinläufe erneuert werden. Man rechnet mit Kosten von rund 30.000 Euro.
Für die Schaffung eines Platzes zur Erholung an der Norbyer Au in der Ortslage Bohnert, wird Kosel einen Förderantrag an die Aktiv Region stellen.
Zurückgestellt wurde der Wunsch, im Kyffhäuserheim den Bodenbelag zu erneuern. Es sollen neue Lösungsideen verfolgt werden. dis
Letzte Aktualisierung: 17.05.2019
Quellenangabe und Copyright:
17.05.2019| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de
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