Kosel hebt Straßenausbausatzung auf
Von Dirk Steinmetz - Aktualisiert am 23.02.2018
Die Straßenausbaubeitragssatzung ist nun auch in Kosel Geschichte
Bei zwei Enthaltungen wurde die Satzung bei der Sitzung der Gemeindevertretung am Donnerstagabend aufgehoben. Den Zeitpunkt vor der Kommunalwahl hielten Wolfgang Kastens (Grüne) wie auch Bernhard Wend (FWK) für unpassend. Sie vermissten, dass nicht mit der Aufhebung auf die Folgen und Auswirkung des Wegfalls der Satzung hingewiesen wurde. Kastens schlug eine Einwohnerversammlung vor, um über die Änderung zu informieren. „Wir wollten nie eine Straßenausbausatzung haben“, warben Michael Furtner und Hans-Joachim Heide (CDU) für die zügige Aufhebung. Eine Möglichkeit, die Anlieger zu entschädigen, die zuletzt im Gallbergring Straßenausbaubeiträge zahlen mussten, gibt es nicht, informierte Bürgermeister Hartmut Keinberger.
Beschlüsse:
Für 45000 Euro sollen im Koseler Hof neun Fenster ersetzt werden. Es müssen besondere Fenster sein, um den Anforderungen des Denkmalschutzes gerecht zu werden. Hinsichtlich einer neuen Heizung für die Alte Schule wurde der Bürgermeister beauftragt, weitere Informationen für die Realisierung eines Nahwärmekonzeptes in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Schleswig und eingebettet in das Quartierskonzept zu verfolgen.
Die Jahresrechnung 2017 wurde beschlossen. Sie sieht eine Rücklagenzuführung von 261 000 Euro vor. Die Rücklage steigt auf 571 000 Euro. Dabei wurde darauf verwiesen, dass die Gemeinde im Vorjahr für 470 000 Euro aus der Rücklage die seniorengerechte Wohnanlage errichtete.
Ob die Gemeinde Senioren und Jugendlichen möglicherweise Beförderungszuschüsse gewährt, das soll im Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales weiter beraten werden.
Abgelehnt wurde eine finanzielle Bezuschussung der Rendsburger Musikschule. Wolfgang Kastens hatte 1000 Euro vorgeschlagen mit der Begründung, dass die Schule die einzige im Kreis sei, an der Bürger, auch aus Kosel, Instrumentalunterricht erhalten können. Das könne ein Signal für andere Gemeinden sein und sei ein solidarischer Beitrag. dis
Letzte Aktualisierung: 23.02.2018
Quellenangabe und Copyright:
24.02.2018| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de
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