Neue Fenster müssen aussehen wie die alten
Von Dirk Steinmetz - Aktualisiert am 18.02.2018
Höhere Einnahmen im Verwaltungshaushalt und gleichzeitig geringe Ausgaben ergaben in der Aufstellung der Jahresrechnung für Kosel eine höhere Zuführung in den Vermögenshaushalt
Unter dem Strich kann die Gemeinde in 2017 der allgemeinen Rücklage 261 000 Euro zuführen. Die Rücklage stieg Ende 2017 auf 571 000 Euro. Der Schuldenstand der Gemeinde sank um 48 000 Euro auf 95 000 Euro. Der Finanzausschuss unter Leitung von Margrit Riemer prüfte die Jahresrechnung und stellte keine Beanstandung fest. Die Jahresrechnung wurde der Gemeindevertretung zur Annahme empfohlen.
Für den Austausch von neun Fenstern im Koseler Hof stellte der Ausschuss weitere 12 500 Euro zu den zuvor schon 2017 eingestellten 32 500 Euro bereit. Die Kosten waren deutlich höher ausgefallen, was Hans-Joachim Heide sehr kritisch hinterfragte. Ein Grund liege in der Maßanfertigung der Fenster, die genau so ausschauen müssen wie die Originale, erklärte Bürgermeister Hartmut Keinberger. „Der Krug steht unter Denkmalschutz.“ Zudem beruhten die zunächst eingestellten 32 500 Euro nur auf einer groben Schätzung, ergänzte Riemer.
Hinsichtlich der Erneuerung der Heizungsanlage in der Alten Schule ermächtigte der Ausschuss den Bürgermeister, weitere Informationen einzuholen. Dazu soll das von den Stadtwerken Schleswig für das Quartierskonzept erstellte Nahwärmekonzept in einem Ausschuss vorgestellt werden.
In den Ausschuss für Jugend, Sport und Soziales verwies der Finanzausschuss die Beratung über einen möglichen Beförderungszuschuss für Jugendliche und Senioren. dis
Letzte Aktualisierung: 18.02.2018
Quellenangabe und Copyright:
19.02.2018| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de
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