Koseler Paar durchquert nordische Schneewüste
Von Dirk Steinmetz - Aktualisiert am 29.03.2018
Mitten im Bilderbuchwinter gelandet sind Doris und Klaus Stüben aus Kosel
Das Paar war am 19. Februar zu einer 1500 Kilometer langen Tour auf Skiern, begleitet von sechs Alaskan-Malamut mit zwei Lastschlitten aufgebrochen (wir berichteten). Es ist ihr Lapplandquest, eingebettet in den schwedischen Winterwettbewerb „Vita Banded 2018“.
„Wir haben viel Schnee und es soll in Schweden seit 1963 nicht mehr so viel geschneit haben“, berichtet Klaus Stüben per Mail von der Reise. Das Paar hofft, dass es nun den Bereich mit den größten Schneemengen hinter sich gelassen hat. „Heute sind wir in Tärnaby (an der E12) angekommen und haben unser fünftes Versorgungsdepot erreicht.“ Insgesamt haben sie neun Depots für Nahrung angelegt, „damit hat es bis jetzt gut geklappt.“ „Ab hier werden wir dem Kungsleden für 440 Kilometer folgen.“ Der Weg soll leichter fallen, da sie einem gepflegten und viel benutzten Trail bis Abisko folgen können. Ab Abisko geht es dann noch 170 Kilometer durch wildes Gebiet ohne Hütten zum Übernachten. Ihr Ziel ist dann Treriksröset. dis Start war in Grövelsjön (Schweden). Ihr Weg führt sie über den schwedischen Kungsleden (Königsweg) über eisige Fjels (Hochebenen), oft parallel zur norwegischen Grenze bis hinauf zum Dreiländereck (Norwegen, Schweden und Finnland) in Treriksröset, 150 Kilometer nördlich von Abisko.
Letzte Aktualisierung: 29.03.2018
Quellenangabe und Copyright:
29.03.2018| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de
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