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Nicht in Stein gemeißelt, aber doch für die Zukunft festgehalten, ist das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft Kosels mit dem französischen La Mézière

Zum Abschluss des diesjährigen Besuchs in Kosel wurde gestern am Fahnenplatz in Kosel ein Gedenkstein mit Schild enthüllt. In großen Lettern wird dort an das Jubiläum im Jahr 2016 erinnert.

Der massige Findling war in der Vorwoche von Gartenbau Dreesen gestiftet und aufgestellt worden, berichtete Bürgermeister Hartmut Keinberger. Man habe erst überlegt, die Daten einzumeißeln, habe dies dann aber aus verschiedenen Gründen gelassen. Und nun wurde der Stein, dessen Schriftplatte mit einer bretonischen Flagge verhüllt war, unter den Flaggen von Europa, Deutschland, Frankreich, Schleswig-Holstein und Kosel eingeweiht. Ohne viele förmliche Worte, die waren in der Nacht zuvor beim Abschiedsfest gewechselt worden, gaben Sean-Piere Phillippe und Keinberger die Inschrift frei.

Die Stimmung beim traditionellen Abschiedsgespräch zum Rückblick auf den Aufenthalt sei sehr gut gewesen, berichtete Swea Hörmann aus dem Koseler Arbeitskreis für Partnerschaft. Kleinigkeiten gebe es immer, aber „es war super“, berichtete sie. Sie habe ihren ersten Austausch vor rund 25 Jahren als 14-Jährige gemacht und war bei Carine Chiotti untergebracht. Inzwischen wohne Carines Familie bei ihrer Familie, es sei eine echte Freundschaft, die mache die Patenschaft zu etwas ganz Besonderem.

Normalerweise wird bei dem Abschlusstreffen der Folgetermin zum Gegenbesuch festgelegt. Dies war jetzt noch nicht möglich, da die französischen Gäste noch in Abstimmung mit ihrer polnischen Patengemeinde seien, so Hörmann. Am 1. September werde der Termin zum Besuch der Koseler in der Bretagne feststehen.

dis
Wolfgang Dreesen
Letzte Aktualisierung: 08.08.2016

Quellenangabe und Copyright:
06.08.2016| Dirk Steinmetz| Eckernförder Zeitung, shz.de